Im Job Barkeeper zauberst du aus Getränken echte Hingucker
Das Glas steht auf dem Tresen. Vor den Augen deines Kunden wirbelst du die Flaschen um dein Handgelenk und sorgst für Begeisterung, wenn du mit einem spektakulären Trick die Eiswürfel rücklings über deinen Kopf in das Glas katapultierst. Wow! Da gibt es extra Trinkgeld. Doch einfach nur mit Gläser füllen hat es sich noch nicht. Das Auge trinkt immer mit. Durch stilvolle Dekoration mit Früchten und Garnitur zauberst du den durstigen Zuschauern vor ihren Augen einen extravaganten Drink, der nicht nur genial aussieht, sondern auch noch super lecker schmeckt. Du kennst dich bestens mit den Zutaten aus und weißt genau, wie du alkoholfreie und alkoholische Cocktails oder Longdrinks zubereitest. Speziellen Kundenwünschen kommst du natürlich auch nach. Damit auch immer alles vorrätig ist, kümmerst du dich um die ordnungsgemäße Lagerung der Waren und bestellst bei den Lieferanten nach. Du hast das Kassensystem genau im Griff und machst am Ende des Tages, oder auch in den frühen Morgenstunden, noch zuverlässig die Abrechnung. Ganz wichtig: Aufgeräumt und geputzt werden muss auch noch. Beschäftigung findest du in Bars, Clubs, Hotels, Restaurants oder bei Veranstaltungen. Die Arbeitszeiten Barkeeper sind sehr flexibel, sprich du arbeitest auch nachts und an Wochenenden sowie Feiertagen.

Die Ausbildung Barkeeper macht dich zum Drinkprofi
Um für die Weiterbildung als Barkeeper bzw. Barmaid, so die weibliche Berufsbezeichnung, zugelassen zu werden, brauchst du in jedem Fall eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes. Mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Weiterhin brauchst du als Voraussetzung entweder eine dreijährige abgeschlossene Berufsausbildung und ein Jahr Berufspraxis oder eine zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung sowie zwei Jahre Berufserfahrung. Wenn du über vier Jahre Berufspraxis verfügst, jedoch über keine abgeschlossene Berufsausbildung, kannst du dich trotzdem weiterbilden. Die Ausbildung dauert unterschiedlich lang und kann innerhalb einer Woche bis hin zu drei Monaten absolviert werden. Du setzt dich mit den unterschiedlichen Rezepturen und Zutaten auseinander. Außerdem lernst du, wie du am besten Mischverhältnisse abwägst, um nichts zu verschwenden. Zu deinen Lerninhalten gehören Waren- und Getränkekunde, der Aufbau des Arbeitsplatzes, die Anwendung von Arbeitstechniken, das Präsentieren und Servieren der Getränke sowie die Gästeberatung und der Verkauf. Außerdem lernst du die wichtigen Hygienebestimmungen und die Betriebsabläufe in einer Bar kennen. Die Prüfung wird unterteilt in einen mündlichen und einen schriftlichen Teil. Schau dich um! Einen Ausbildungsplatz Barkeeper findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich danach zum Gastronom oder zum Barmeister.