Im Job Bergbautechnologe versetzt du im wahrsten Sinne des Wortes Berge
Um an die Rohstoffe zu kommen, die sich in einem Berg befinden, muss erst einmal ein Zugang geschafft werden. Zunächst bist du an der Erschließung der Schätze, wie Erz- oder Kohlevorkommen und Edelsteine bzw. -metalle beteiligt. Je nach Fachrichtung, nimmst du dabei unterschiedliche Aufgaben wahr. Im Bereich Tiefbohrtechnik etwa, bist du dafür verantwortlich, Schächte und Speicher untertage zu errichten. Dazu musst du erst einmal geotechnische Messungen vornehmen. Dann geht es mit schwerem Gerät ran. Mit speziellen Bohrern, die du montierst, begibst du dich in das Innere des Gesteins und ebnest bzw. sicherst so den Weg zu den Schätzen. Dann installierst du die Förderanlagen und kontrollierst die Abbauprozesse. Im Fachbereich Tiefbautechnik bedienst du Bergbaumaschinen, die das Gestein und die Rohstoffe brechen. Dabei hast du jeweils die geologischen Bedingungen und das Klima im Auge. Du kümmerst dich darum, dass die Bergleute untertage Luft bekommen und gesichert sind. Das bedeutet auch, dass du sie in den Berg transportierst und wieder sicher herausholst. Hier ist Verantwortungsbewusstsein gefragt, denn der Bergbau ist sehr gefährlich. Arbeiten kannst du im Steinkohlenbergbau, in Unternehmen, die Rohstoffe und Energie gewinnen, in Betrieben der Tiefbohrtechnik und in Tiefbauunternehmen, z.B. im Brunnenbau. Die Arbeitszeiten Bergbautechnologe finden in Schichtarbeit statt

Die Ausbildung Bergbautechnologe steht seit 2009 auch Frauen offen
Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Realschulabschluss hast du gute Chancen bei der Bewerbung. Du solltest psychisch und physisch belastbar sein. Platzangst kommt hier gar nicht gut, denn du bist häufig im Berg in engen Schächten unterwegs und dein Job ist gefährlich. Abenteurer sollten daher unbedingt genügend Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Du wirst erlernen, wie du mit den Maschinen und Bohrern umgehst und sie montierst bzw. demontierst. Dir wird außerdem beigebracht, wie du geologische Berechnungen anstellst.Du erfährst, wie du das Gestein analysierst, um diese Erkenntnisse beim Bau von Tunneln und Schächten zu berücksichtigen, denn es darf nix einstürzen. Schau dich in deiner Nähe um. Du findest sicher einen geeigneten Ausbildungsplatz Bergbautechnologe. Nach Abschluss deiner Lehre kannst du dich weiterbilden zum Techniker der Fachrichtung Bohrtechnik oder eine Reihe von Zusatzqualifikationen absolvieren, etwa im Felsbau oder der Maschinenwartung. Nach drei Jahren Berufserfahrung kannst du auch ein Studium anschließen. Anbieten würde sich hier der Studiengang Geotechnologie.