Im Job Fachpraktiker für elektrische Geräte und Systeme bist du der Technikprofi

Waschmaschine, Fön, Staubsauger oder PC – diese Geräte bestehen aus verschiedenen elektrischen und elektronischen Bauteilen, die alle miteinander verbunden werden müssen und genau das ist dein Job. In einer Werkstatt lötest, klebst und verdrahtest du nach konkreten Arbeitsanweisungen und anhand von technischen Unterlagen verschiedene Geräteteile zusammen. Manchmal musst du selbst technische Zeichnungen anfertigen, um mechanische bzw. elektrische Baukomponenten herzustellen. Diese baust du dann entsprechend in die Geräte ein und schaust, ob sie funktionieren. Zu deinen Aufgaben gehören auch Reparaturen. Damit du herausfindest, was an einem Gerät kaputt ist, schnappst du dir ein Messgerät und suchst die Störungsquelle. Oftmals bist du unterwegs zu Kunden, die ein Problem mit ihrem IT-System haben. Dann prüfst du zunächst, warum es nicht funktioniert und konfigurierst bzw. installierst es erneut. Du siehst also, dass dein Arbeitsalltag nicht langweilig wird, denn jeden Tag hast du des mit neuen Herausforderungen zu tun. Beschäftigung findest du in Unternehmen der Elektrotechnik­ und in der Elektronikindustrie. Die Arbeitszeiten Fachpraktiker für elektrische Geräte und Systeme sind in der Regel werktags.

In der Ausbildung Fachpraktiker für elektrische Geräte und Systeme lernst du Löten

Deine Lehre dauert zwei bis dreieinhalb Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation aufnehmen kannst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen ob diese Ausbildung für dich passt. Während der Lehre erfährst du, wie elektronische bzw. elektrische Bauteile aufgebaut sind und wie sie funktionieren. Dein Geschick ist dann gefragt, wenn du diese in die Elektrogeräte oder Anlagen einsetzt. Oftmals sind sie so klein, dass du eine ruhige Hand brauchst, wenn du sie z.B. an die Leiterplatten anlötest. Du lernst, wie du Geräte oder Geräteteile montierst bzw. demontierst und reparierst. Außerdem wird dir gezeigt, wie du IT-Systeme in Gang bringst. Du lernst mit Lötkolben und Heißkleber umzugehen und wie du elektrische Funktionen misst sowie analysierst. Ein wichtiger Bestandteil deiner Lehre ist die Sicherheit, denn überall wo Strom fließt lauern auch Gefahrenquellen. Klingt aufregend? Dann bewirb dich schnell um einen Ausbildungsplatz Fachpraktiker für elektrische Geräte und Systeme in deiner Nähe. Bereits in deiner Ausbildung kannst du die Zusatzqualifikation Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten abschließen. Wenn du dich danach weiterqualifizieren möchtest, hast du die Möglichkeit, eine Fortbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme zu absolvieren.