Im Job Holzmechaniker klopfst du den Wurm aus dem Holz

Du bist der Vollprofi, wenn es um Holzarten und ihre Weiterverarbeitung zu Möbeln, Kisten oder Treppen geht. Anhand der Beschaffenheit erkennst du sofort, um welches Holz es sich handelt. Dabei kannst du in diesem Job in drei Fachrichtungen tätig sein. Im Bereich Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen etwa, schnappst du dir ein geeignetes Rohholzstück und beginnst es zu einem Möbelstück zu bearbeiten, das kann auch eine Tisch sein oder ein Küchenschrank. Du sägst zu Einzelteilen zurecht, feilst oder fräst es in Form und behandelst anschließend die Oberfläche durch Feilen, Lackieren und Beizen. In der Fachrichtung Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen, wirst du Fenster, Treppen oder etwa Cases für große Veranstaltungslautsprecher anfertigen. Auch hier gehst du nach einer technischen Zeichnung vor, sägst die Bauteile, bohrst und beschlägst die Einzelkomponenten, so dass sie nur noch fertig montiert werden müssen. Für das Montieren bist du in der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen zuständig. Dazu verschraubst und verleimst oder dübelst du die Komponenten zum Endprodukt und schon ist der Kunde happy. Beschäftigung findest du in Unternehmen, die Holzkonstruktionen herstellen, bei Verpackungsmittelherstellern oder Betrieben des Fenster- und Türenbaus. Außerdem kannst du arbeiten bei Raumausstattern oder Möbelherstellern. Die Arbeitszeiten Holzmechaniker sind meist werktags.

In der Ausbildung Holzmechaniker lernst du, Weichholz von Hartholz zu unterscheiden

Deine Lehre dauert drei Jahre und mit einem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Du erlernst, welche Holzarten es gibt und welche am besten für ein bestimmtes Produkt geeignet sind. Weiterhin erfährst du alle wichtigen Sicherheitsbestimmungen, denn du arbeitest mit Maschinen, bei denen du mit deinen Fingern und Händen sehr vorsichtig umgehen musst. Wo gehobelt wird, fallen Späne, daher wirst du dich an Arbeitsschutzkleidung gewöhnen müssen. Du machst dich mit allen Verarbeitungstechniken und dem Werkzeug sowie den Werkzeugmaschinen vertraut. Technisches Zeichnen gehört ebenfalls zu deinen Unterrichtsfächern. Du wirst weiterhin lernen, wie du Holz so bearbeiten kannst, dass es nicht schnell modert und perfekt gegen Nässe geschützt ist. Einen Ausbildungsplatz Holzmechaniker findest du sicherlich auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Industriemeister Fachrichtung Holz oder zum Technischen Fachwirt.