Im Job Industrie-Isolierer dämmt’s wohl bei dir

Deine Arbeit ist zwar am Ende nicht sichtbar, dafür spiegelt sie sich aber in den Messergebnissen des Unternehmens wieder. Du bist verantwortlich für das Dämmen von Maschinen, Gebäuden, Behältern und Leitungsrohren, um Energie- oder Lärmemissionen zu verhindern. Außerdem schützt du sie so auch gleichzeitig vor Feuchtigkeit und Schmutz bzw. Staub. Zudem bist du zuständig für die professionelle Isolierung im Rahmen von Brandschutzmaßnahmen. Dazu verwendest du hochwertige Isoliermaterialien in Form von Dämmplatten oder schallabsorbierenden Ummantelungen. Hier hast du es mit Hightech-Stoffen zu tun, denn sie sind meist leicht und dünn. Diese bringst du an Decken, Wänden oder den zu dämmenden Geräten an. Hierzu musst du sorgfältig und präzise arbeiten. Am Ende versiegelst du die Isolierung und machst sie unsichtbar, indem du sie verkleidest. Beschäftigung findest du in Firmen, die für die Industrie Isolierungen herstellen oder einbauen. Gebraucht werden Industrie-Isolierer zum Beispiel in Kraftwerken, Raffinerien, Chemiekonzernen oder auch auf Schiffen. Die Arbeitszeiten Industrie-Isolierer sind meist werktags, aber Schichtdienst ist auch möglich.

In der Ausbildung Industrie-Isolierer hilfst du Energie sparen

Deine Lehre dauert drei Jahre und mit einem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben, allerdings werden häufiger Auszubildende mit Realschulabschluss eingestellt. Nach zwei Jahren bist du bereits Isolierfacharbeiter. Du lernst Wissenswertes darüber, wie viel Energie eingespart werden kann, wenn richtig isoliert wird. Unterrichtsfächer, wie Schall- und Brandschutz stehen ebenso auf dem Lehrplan. Du erfährst, welche verschiedenen Isoliermaterialien es gibt, wofür sie verwendet und wie sie angebracht werden. In der Praxis wird dir gezeigt, wie du Gerüste richtig aufstellst und du beispielsweise Decken dämmst, ohne dass dir alles auf den Kopf fällt. Du erlernst verschiedene Techniken, je nachdem, was isoliert werden soll. Du lernst das Wickeln, Bandagieren, Stopfen oder Schäumen kennen. Manchmal wirst du richtig mit anpacken müssen und am Ende alles noch hübsch mit Blechen oder Folien verkleiden. Schließlich prüfst du dein Werk, bevor es dir abgenommen wird. Einen Ausbildungsplatz Industrie-Isolierer findest du sicherlich auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Technischen Fachwirt, staatlich geprüften Techniker und Industriemeister oder du spezialisierst dich auf den Brandschutz, die Kälteisolierung oder machst eine Weiterbildung zum Isolierklempner.