Im Job Tierheilpraktiker hilfst du Katze, Hund & Co. bei der Genesung

Wenn die Herrchen und Frauchen bei akuten oder chronischen Krankheiten ihrer Haustiere nicht mehr weiter wissen, kommen sie zu dir. Unter Anwendung alternativer Heilmethoden nimmst du dich der felligen oder gefiederten Patienten an und behandelst sie mit der Kraft der Natur. Entweder stattest du deinen Kunden einen Hausbesuch ab oder sie kommen zu dir in die Praxis. Du stellst eine Diagnose, indem du die Haustierbesitzer nach der Krankheitsvorgeschichte befragst, den Tieren Blut abnimmst und die Vitalstoffe analysierst. Anschließend erstellst du einen Therapieplan und verordnest entsprechend eine Medizin oder verabreichst eine Injektion. Im Unterschied zur Schulmedizin, versuchen die Tierheilpraktiker unter Verwendung der Homöopathie eine ganzheitliche Genesung hervorzurufen. Dazu bedienst du dich natürlicher Arzneimittel und Naturheilverfahren, wie etwa Akkupunktur, Massagen oder Bachblütenkuren. Du findest nicht nur Krankheiten heraus, sondern entdeckst auch Verhaltensstörungen. Diese therapierst du mit einer entsprechenden Behandlungsmethode. Auch für die Geburtshilfe bist du verantwortlich, was dir besonders viel Freude bereiten wird. Bei schweren Krankheitsfällen arbeitest du mit Tierärzten zusammen, denn nicht immer lässt sich eine Krankheit mit Homöopathie heilen. Arbeiten wirst du in einer Tierheilpraxis. Die Arbeitszeiten Tierheilpraktiker sind werktags. Du kommst jedoch ebenso am Wochenende und manchmal, etwa bei Geburten, auch nachts zum Einsatz.

Die Ausbildung Tierheilpraktiker macht dich zum Tierflüsterer

Es handelst sich hierbei um eine schulische Ausbildung, die du in Voll- oder Teilzeit, aber auch im Fernstudium absolvieren kannst. Die Schwerpunkte und die Dauer der Lehre variieren je nach Bildungsträger.  Sie kann daher zwischen einem Jahr und drei Jahren lang sein. Die Voraussetzungen sind ebenfalls verschieden, in vielen Fällen reicht ein Hauptschulabschluss aus. Du lernst die unterschiedlichen Behandlungsmethoden und homöopathischen Arzneimittel kennen. Dir wird gezeigt, wie du Analysen zu Krankheitsbildern durchführst und die Besitzer der Patienten ausführlich berätst. Spezialisieren kannst du dich etwa auf bestimmte Tierarten oder gezielte Therapieformen, wie Akkupunktur. Weiterbilden kannst du dich zum Hundetrainer, Tierphysiologen, Tierpsychologen, zum Tiermedizinischen Fachangestellten oder du schließt ein Studium Veterinärmedizin an, vorausgesetzt du hast Abitur. Schließlich kannst du dich mit einer eigenen Praxis selbständig machen. Einen Ausbildungsplatz Tierheilpraktiker findest du sicher auch in deiner Nähe.