Berufsorientiertes Schulpraktikum
Bei diesem Praktikums-Modell werden Schüler/-innen für zwei bis drei Wochen vom
Unterricht befreit, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln.
In der Regel werden die Praktika von den Schulen organisiert. Je nach Wünschen
und Fähigkeiten kommen Schüler/-innen bei der Berufsorientierung so ihrem
Traumberuf einen Schritt näher. Während des Prakikums ist ein Berichtsheft zu führen,
das später im Unterricht ausgewertet wird.
Freiwilliges Praktikum
Diese Form des Praktikums ist eine weitere Möglichkeit, Kenntnisse im zukünftigen
Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses
Gastspiels in dem jeweiligen Unternehmen ist. So nutzen z. B. Studenten gerne ihre
Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebens-
lauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungplätze bevorzugt
mit Bewerbern besetzen, die sich vorher schon als Praktikanten bewährt haben.
Strukturiertes Praktikum oder Fachpraktikum
Für die Fachhochschulreife, also das Fachabitur, ist diese Form des Prakikums
Voraussetzung. Gerade berufsbildende Schulen, die fachbezogen ausbilden,
verlangen neben Theorie, auch einen praxisorientierten Bestandteil, um dich fit für die
Arbeitswelt zu machen. Deswegen werden Schüler tage- oder wochenweise in
ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Schule und
Betrieb arbeiten hierbei eng zusammen.
Studienbegleitendes Praktikum
Diese freiwillige Form soll Studierende schon während der Ausbildung umfangreiche
Praxiserfahrung vermitteln. Viele Studiengänge sind zu theoretisch und sehen kein
Praxissemester vor. Daher müssen Studierende den fehlenden Praxisbezug selbst
ausgleichen. Praxiserfahrung durch ein oder mehrere Praktika erhöht zudem die
Berufschancen. Das Praktikum wird neben dem Studium, meist in der vorlesungsfreien
Zeit, absolviert und kann unter Umständen als Urlaubssemester beantragt werden.