Im Job Fachpraktiker für Fahrzeugpflege machst du aus vorher nachher

Schmutz und Rost haben bei dir keine Chance. Ausgerüstet mit Hochdruckreiniger, Staubsauger und Schwämmen sowie Bürsten, machst du dich an die Arbeit. Motorreinigung, Unterbodenpflege, Felgen sauber machen, Polster und Armaturen reinigen gehören zu deinen Tätigkeiten, denn du putzt die Fahrzeuge nicht nur von außen sondern auch von innen. Außerdem erledigst du kleinere technische Aufgaben, wie zum Beispiel Ölstand messen, Lichter oder Scheibenwischblätter wechseln sowie Reifen aufpumpen. Da dir so viele verschiedene Fahrzeuge unterkommen und du dir natürlich nicht alle technischen Daten jedes einzelnen Fahrzeuges merken kannst, schnappst du dir jeweils die Betriebsanleitungen und entnimmst daraus die wichtigen Hinweise. Du reparierst auch kleinere Lackschäden oder stopfst Löcher in den Polstersitzen, pflegst Lederausstattungen oder Armaturen mit entsprechenden Mitteln und polierst die Autos, Busse, Transporter, Motorräder oder auch Nutzfahrzeuge auf Hochglanz. Deine Kunden werden es dir danken und hin und wieder darfst du dich über ein kleines Trinkgeld freuen. Arbeiten kannst du in Fahrzeugwerkstätten, Waschanlagen oder auch bei Autovermietungen sowie in Busunternehmen. Die Arbeitszeiten Fachpraktiker für Fahrzeugpflege sind normalerweise werktags. Bei Busunternehmen ist außerdem Schichtarbeit üblich, da die Fahrzeuge am nächsten Tag wieder betriebsfertig sein müssen.

In der Ausbildung Fachpraktiker für Fahrzeugpflege kommst du auch mal unter die Räder

Deine Lehre dauert zwei bis drei Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation aufnimmst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen, ob diese Ausbildung für dich passt. Neben handwerklichem Geschick, solltest du körperlich fit sein, denn du wirst dich oft bücken müssen. Während der Lehre wird dir gezeigt, wie du mit den Geräten umgehst, die du für deine Arbeit brauchst. Dazu gehören Nass- und Hochdruckreiniger, Staubsauger und die großen Waschanlagen. Daneben wirst du auch viel mit deinen Händen arbeiten. Besonders wenn du es im Innenraum der Fahrzeuge zu tun hast. Dir wird beigebracht, welche Reinigungs- und Pflegemittel es gibt und wie du Lacke entsprechend behandelst. Außerdem wird dir gezeigt, wie du Rost entfernst und kleinere Rostschäden reparierst. Einen Ausbildungsplatz Fachpraktiker für Fahrzeugpflege findest du sicherlich auch in deiner Region. Wenn du danach weitere Herausforderungen suchst, kannst du beispielsweise eine Weiterbildung zum Fahrzeuglackierer oder zum Kraftfahrzeugmechatroniker in den Schwerpunkten Karosserie-, Motorrad-, Nutzfahrzeug- bzw. Personenkraftwagentechnik aufnehmen. Während der Ausbildung kannst du bereits eine Zusatzqualifikation Reifenmontage oder Fahrzeugwartung absolvieren.