Der Job Fachpraktiker für Metallbau ist nichts für zarte Händchen

Dein Beruf ist interessant, abwechslungsreich und fordert manchmal auch ein wenig Muskelkraft von dir. Metall gehört nämlich nicht gerade zu den leichtesten Werkstoffen. Aber es wird dir unheimlich viel Spaß machen, ihn zu bearbeiten. Du baust zum Beispiel Elemente für Fassaden, Tore oder Überdachungen, etwa für Carports. Auch Geländer oder Fensterrahmen sowie Teile für Objekte, die zusammengesetzt werden müssen, fertigst du aus Metallrohren, -platten und -profilen. Erst schneidest du sie aus, dann bearbeitest du sie mit Maschinen oder auch mit der Hand in der Werkstatt und nietest, schweißt, lötest oder verschraubst die Metallteile. Das kann bisweilen schweißtreibend sein, aber dafür bist du nach getaner Arbeit stolz darauf, was du erschaffen hast. Es kommt vor, dass ein Kunde mit einem Extrawunsch zu dir kommt und dann stellst du das Werkstück nach seinen Vorstellungen her. Arbeiten kannst du in Unternehmen des Metallbauerhandwerks. Die Arbeitszeiten Fachpraktiker für Metallbau sind normalerweise werktags. 

In der Ausbildung Fachpraktiker für Metallbau kannst du Zusatzqualifikationen absolvieren

Deine Lehre dauert drei bis dreieinhalb Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation aufnimmst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen, ob diese Ausbildung für dich passt. Während deiner Lehre erfährst du, wie du Flächen, Volumen und Massen berechnest, um zu wissen, wie viel Material du brauchst. Außerdem wird dir beigebracht, wie du die Maße richtig überträgst, bevor du beginnst, die Metallteile zu bearbeiten.  In der Praxis bist du in der Werkstatt tatkräftig am Spanen, Formen, Feilen, Sägen und Montieren. Dir wird gezeigt, wie du Bleche und Profile umformst und die Oberflächen behandelst, damit sich kein Rost bildet. Bereits in deiner Lehre kannst du eine Zusatzqualifikation im Bereich Schweißverfahren absolvieren oder den Gabelstaplerführerschein machen. Nach der Ausbildung kannst du dich weiterbilden zum Metallbauer der Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau. Einen Ausbildungsplatz Fachpraktiker für Metallbau findest du sicher auch in deiner Region.