Der Job Fachpraktiker für Textilreiniger ähnelt schon fast dem eines Zauberers

Deine Kunden kommen mit verschiedenen Problemen zu dir. Flecken aller Art auf unterschiedlichen Textilien müssen von dir behandelt werden. Dazu achtest du natürlich zunächst auf die Pflegekennzeichnungen. Manche Materialien dürfen beispielsweise nicht gebleicht werden. Jetzt bist du daran, eine Lösung für die bestimmte Verschmutzung zu suchen. Dazu stehen dir verschiedene Verfahren zur Verfügung. Gereinigt werden kann nass oder trocken. Trocken reinigen? Wie soll das denn gehen? Dies geschieht durch chemische Verfahren mit bestimmten Reinigungsmitteln. Wenn ein Fleck richtig hartnäckig ist, dann wirst du ihn nachbehandeln müssen. Die Kunden setzen ihre ganze Hoffnung in dich, umso größer ist die professionelle Herausforderung. Zu deinen Tätigkeiten gehören auch, dass Reinigen von Daunenbetten oder das Waschen von Gardinen, Teppichen oder Tischdecken und noch vielen anderen Textilien. Am Ende bringst du die Kleidung und die Textilien in Form, indem du sie bügelst, mangelst bzw. dämpfst, legst sie zusammen und bereitest sie vor, sodass die Kunden sie abholen können. Beschäftigung findest du in Wäschereien oder chemischen Reinigungen. Die Arbeitszeiten Fachpraktiker für Textilreiniger sind normalerweise werktags.

In der Ausbildung Fachpraktiker für Textilreiniger wirst du zum Fleckenkiller

Deine Lehre dauert drei Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation aufnimmst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen, ob diese Ausbildung für dich passt. Während deiner Lehre lernst du zunächst, wie die Reinigungsmaschinen funktionieren und was für Reinigungs- bzw. Lösungsmittel es gibt. Die wird beigebracht, wie du Wäsche nach Farbe, Verschmutzungsgrad und Material sortierst sowie die unterschiedlichen Faserarten entsprechend behandelst. Bald kennst du die verschiedenen Fleckenarten und weißt genau, was zu tun ist. Du lernst die verschiedenen Wasch- und Bleichmittel kennen und lernst schon bald die Reinigungsverfahren auswendig. Dir wird gezeigt, wie Hemdkragen gestärkt, Jacken imprägniert und Wäschestücke richtig getrocknet bzw. gefaltet werden. Schon in deiner Lehre kannst du Zusatzqualifikationen in den Bereichen Nassreinigung oder Annahme und Kasse absolvieren. Wenn du dich danach weiterbilden möchtest, kannst du dich zum Textilreiniger qualifizieren. Einen Ausbildungsplatz Fachpraktiker für Textilreiniger findest du bestimmt auch in deiner Region.