Im Job Gleisbauer bereitest du den Schienen das Bett 

Dafür, dass die Züge auch in Zukunft reibungslos über die Schienen gleiten, bist du verantwortlich. Du montierst und verlegst sie zu kilometerlangen Strecken. Weiterhin baust du Weichen und Bahnübergänge. Außerdem überprüfst du die Gleise auf Mängel und tauschst sie aus, wenn sie beschädigt sind. Dabei bist du viel unterwegs und arbeitest aber immer an der frischen Luft. Damit die Schienen nicht durch die tonnenschweren Züge und Wagons in der Erde versinken, wird der Boden entsprechend vorbereitet. Darauf errichtest du die Bahnschwellen und obendrauf kommen die Gleise. Diese Gleisbettungen müssen stets gewartet und erneuert werden, denn sie sind extremen Belastungen ausgesetzt. Natürlich machst du nicht alles mit der Hand, sondern du bedienst modernste Maschinen. Beschäftigung findest du bei Tiefbauunternehmen und Schienennetzbetreibern. Die Arbeitszeiten Gleisbauer finden meist in Schichtarbeit statt.

In der Ausbildung Gleisbauer kommst du kilometerweise nach vorn

Deine Lehre dauert 3 Jahre und mit einem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. In der Theorie erlernst du zunächst die wichtigen Sicherheitsvorschriften, denn deine Arbeit ist nicht ungefährlich. Du wirst unterrichtet im genauen Vermessen der Gleise und wie du technische Zeichnungen anfertigst. In der Praxis wird dir gezeigt, wie du die Maschinen und Baugeräte bedienst. Stück für Stück baust du Kilometer um Kilometer eine Strecke oder sanierst diese. Dabei musst du teilweise kräftig mit anpacken und weißt schon am Ende des Tages, was du gemacht hast. Aber dafür bist du an der frischen Luft und wenn du irgendwo im nirgendwo arbeitest, wo Fuchs und Hase sich „Gute Nacht“ sagen, dann ist es fast schon wie ein Ausflug. Einen Ausbildungsplatz Gleisbauer findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Industriemeister Gleisbau, zum staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Bautechnik Schwerpunkt Tiefbau oder du nimmst später ein Studium Maschinenbau auf.