Im Job Lehrer Waldorfschulen bis du ein Mentor

Wusstest du, dass an Waldorfschulen die Schüler ab der ersten Klasse bereits zwei Fremdsprachen lernen? Bei Waldorfschulen handelt es sich um ein alternatives pädagogisches und erzieherisches Schulsystem. Der Schwerpunkt dieses Ausbildungssystems liegt darin, den Schülern die Fähigkeiten zu vermitteln, selbständig und lebenslang zu lernen. Als Klassenlehrer Waldorfschulen bist du dafür zuständig, die individuellen und besonderen Fähigkeiten der Kinder zu entdecken und zu fördern. Du bist der Fachlehrer für den Hauptunterricht und begleitest deine Schützlinge vom ersten Tag der Einschulung bis zur sechsten oder achten Schulklasse. Zu den Fächern, die du lehrst, zählen Mathematik, Deutsch, Geschichte, Sach- und Naturkunde und ein Nebenfach, etwa Sport, Handarbeit, Musik oder eine Fremdsprache. Dabei unterrichtest du deine Schüler jeden Tag zwei Stunden für eine bestimmte Zeit in den gleichen Fächern, das wird Epochenunterricht genannt. Arbeiten wirst du in den Waldorfschulen selbst. Die Arbeitszeiten Klassenlehrer Waldorfschulen sind werktags.

Die Ausbildung Klassenlehrer Waldorfschulen ist mehr als nur Lehrer werden

Deine Ausbildung dauert 4-5 Jahre Jahre und wird in Vollzeit oder berufsbegleitend angeboten. Mit dem Abitur kannst du dich bewerben. Die Ausbildung findet entweder an der Alanus Hochschule in Mannheim, an der Freien Hochschule in Stuttgart oder am Institut für Waldorfpädagogik in Witten an der Ruhr statt. Du schließt erst mit dem Bachelor und dann mit dem Master ab. Wenn du bereits einen Hochschulabschluss hast, kannst du direkt ein postgraduiertes Studium anschließen. Damit verkürzt sich deine Studienzeit auf 2 bis 3 Jahre. Du hast die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen im Bereich Heil- oder Sonderschulpädagogik zu erwerben oder du übernimmst als Fachlehrer den Unterricht für ein bestimmtes Schulfach. Weiterhin kannst du dich später selbst zum Ausbilder für zukünftige Waldorfpädagogen fortbilden.