Operationstechnischer Assistent (m/w/d)

Ausbildung Operationstechnischer Assistent

Du bist einer der seltenen Typen, die kein Problem damit haben, Blut zu sehen und ein offener Knochenbruch ist für dich faszinierend, so dass du dir das genauer anschauen möchtest und nicht wie die meisten wegsiehst? Du hast dir jede Arztserie genüsslich reingezogen und kannst bei den Abläufen im Operationssaal mitreden, obwohl du selbst noch nie drin warst? Du würdest aber gerne? Kein Problem. Absolviere eine Ausbildung Operationstechnischer Assistent und du bist live dabei, als rechte und manchmal auch linke Hand<

Operationstechnischer Assistent (m/w/d)

Ausbildung Operationstechnischer Assistent

Du bist einer der seltenen Typen, die kein Problem damit haben, Blut zu sehen und ein offener Knochenbruch ist für dich faszinierend, so dass du dir das genauer anschauen möchtest und nicht wie die meisten wegsiehst? Du hast dir jede Arztserie genüsslich reingezogen und kannst bei den Abläufen im Operationssaal mitreden, obwohl du selbst noch nie drin warst? Du würdest aber gerne? Kein Problem. Absolviere eine Ausbildung Operationstechnischer Assistent und du bist live dabei, als rechte und manchmal auch linke Hand<

Beschreibung

Im Job Operationstechnischer Assistent musst du penibel gründlich sein

Die Kurzform deiner Berufsbezeichnung lautet OTA. Deine Arbeit beginnt bereits vor einer OP, denn du bereitest nicht nur die notwendigen Instrumente und Werkzeuge vor sondern auch den Patienten auf seinen Eingriff. Du bist sozusagen das Empfangskomitee im OP. Meist haben die Patienten schon eine Anästhesiespritze bekommen, daher ist jetzt dein Einfühlungsvermögen gefragt. Du sprichst mit ihnen und beruhigst sie, bis sie in die Narkose gleiten. Dann assistierst du dem Chirurgen, indem du die notwendigen Geräte und Spezialinstrumente reichst, wenn er danach mit den berühmten Befehlen: „Skalpell! Klemme! Tupfer!“ verlangt. Dabei hast du stets ein Auge auf die Körperfunktionen des Patienten, damit im Notfall schnell eingegriffen werden kann. Auch in einer mehrstündigen Operation arbeitest du hochkonzentriert. Nach der OP desinfizierst du alle Geräte und dokumentierst den Eingriff am PC. Beschäftigung findest du in Krankenhäusern oder ambulanten Operationszentren. Deine Arbeitszeiten finden meist im Schichtdienst statt.

Die Ausbildung Operationstechnischer Assistent macht dich fit für den OP

Deine Lehre dauert 3 Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Es handelt sich, im Gegensatz zur Lehre Operations-technischer Angestellter, um eine schulische  Ausbildung mit Praktikum. Auf dem Lehrplan stehen Biologie und Chemie. Du setzt dich mit der Anatomie des Menschen auseinander und lernst, dich auf die Psyche der Patienten einzustellen. Die meisten Menschen haben Angst vor einer OP. Hier gilt es, entspannt zu bleiben und den Patienten zu beruhigen. Dir werden alle Instrumente gezeigt, die bei einer OP zum Einsatz kommen können. Du erlernst, wie du sie hygienisch einwandfrei desinfizierst und bereitstellst. Weiterhin wird dir beigebracht, wie du mit Beatmungs- und Blutdruckmessgeräten umzugehen hast oder was du zu tun hast, wenn es zu Komplikationen während einer Operation kommt. Auch wirst du darauf vorbereitet, mit dem Ableben eines Patienten umzugehen. Einen Ausbildungsplatz Operationstechnischer Assistent findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung oder zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen. Natürlich ist auch ein Studium der Medizin möglich, allerdings brauchst du für alle drei Richtungen das Abitur.

Fazit

Ausbildungsgehalt Operationstechnischer Assistent

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) empfiehlt für Auszubildende eine Vergütung im ersten Lehrjahr in Höhe von 800 bis 900 Euro, im zweiten Jahr zwischen 900 und 1.000 Euro und im dritten Jahr von 1000 bis 1100 Euro im Monat. Das Einstiegsgehalt liegt, je nach Region, bei etwa zwischen 1800 und 2300 Euro brutto monatlich.