Orthopädieschuhmacher (m/w/d)

Ausbildung Orthopädieschuhmacher

Du bist ein Schuhfetischist und fragst dich manchmal, warum gerade bei orthopädischen Schuhen das Design zu kurz kommt? Du kannst das schnell ändern, sobald du deine Ausbildung Orthopädieschuhmacher abgeschlossen hast. Fehlstellungen der Füße sind selbst bei jungen Menschen nichts Ungewöhnliches und sie haben es verdient, dass du ihnen mit feschen Modellen mehr Selbstbewusstsein zurückgibst. Was alles zum Handwerk dazu gehört, erfährst du hier ...

Orthopädieschuhmacher (m/w/d)

Ausbildung Orthopädieschuhmacher

Du bist ein Schuhfetischist und fragst dich manchmal, warum gerade bei orthopädischen Schuhen das Design zu kurz kommt? Du kannst das schnell ändern, sobald du deine Ausbildung Orthopädieschuhmacher abgeschlossen hast. Fehlstellungen der Füße sind selbst bei jungen Menschen nichts Ungewöhnliches und sie haben es verdient, dass du ihnen mit feschen Modellen mehr Selbstbewusstsein zurückgibst. Was alles zum Handwerk dazu gehört, erfährst du hier ...

Beschreibung

Im Job Orthopädieschuhmacher verbindest du Gesundheit mit Design

Ein Facharzt bestimmt die Verordnung für die Korrekturmaßnahme. Das heißt, der Patient  eines Orthopäden kommt zu dir und du stellst nach den Anweisungen des Arztes orthopädische Schuhe nach Maß her. Doch auch Einlagen oder Bandagen fertigst du an oder nimmst Korrekturen an Konfektionsschuhen vor. Weiterhin stellst du Prothesen, Schienen oder Hilfsmittel her. Hier musst du ganz genau arbeiten. Du nimmst Maße oder drückst die Form des Fußes ab und erstellst danach ein Modell. Wenn dieses passt, dann beginnt deine handwerkliche Arbeit. Wie ein richtiger Schuhmacherprofi, bearbeitest du in einer Werkstatt das Obermaterial, die Sohlen und Schäfte und vernähst, nietest bzw. klebst den Schuh zusammen. Dein Kunstgeheimnis ist dabei, den Schuh so natürlich, wie möglich aussehen zu lassen. Ein Profi schafft es, orthopädisches Schuhwerk zu erschaffen, dem man die erweiterte Funktion nicht ansieht. Wenn sich dann der Patient noch wohlfühlt und super drin laufen kann, kannst du stolz auf deine Arbeit sein. Manchmal brauchen Menschen diese Unterstützung auch nur vorübergehend. Umso wichtiger ist es, dass du sie ausreichend berätst und ihnen hilfst, sich auf die neuen Schuhe umzustellen. Beschäftigung findest du in Orthopädiefachbetrieben, Sanitätshäusern oder auch in Kliniken.

In der Ausbildung Orthopädieschuhmacher wir alles ganz genau genommen

Deine Ausbildung dauert 3,5 Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Du lernst die Grundtechniken des Schuhmacherhandwerks kennen und darüber hinaus das Arbeiten nach Maß. Hierzu ist Genauigkeit und Präzision gefragt. Dir wird beigebracht, wie du ein korrektes Maß nimmst und dein Material entsprechend bearbeitest. Du erfährst viel Wissenswertes über die verschiedenen Materialien und welche gesundheitsfördernden Fußbetten verwendet werden. Dazu schleifst, fräst, walkst und schäumst du Sohlen und Obermaterial. Weiterhin wird dir gezeigt, wie du die Löcher für die Ösen bohrst und Schnallen anbringst. Die Leute sollen leicht in ihren Schuh rein- und wieder rauskommen. Schließlich lernst du, wie du die Schuhe perfekt anpasst. Kaufmännische Grundlagen gehören ebenso dazu, damit du die Kosten für Material und Aufwand präzise berechnen kannst. Einen Ausbildungsplatz Orthopädieschuhmacher findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Techniker der Fachrichtung Leder- oder Schuhtechnik, Orthopädieschuhmachermeister und Schuhmachermeister.

Fazit

Ausbildungsgehalt Orthopädieschuhmacher

Im ersten Jahr deiner Lehre verdienst du, je nachdem in welcher Region oder welchem Unternehmen du arbeitest, zwischen 340 und 600 Euro im Monat. Das zweite Jahr wird mit ungefähr 410 bis 660 Euro vergütet. Im dritten Jahr bekommst du zwischen 460 und 740 Euro und das dritte Jahr bringt dir circa 500 bis 840 Euro monatlich ein. Das Einstiegsgehalt Orthopädieschuhmacher liegt bei ungefähr 2200 Euro brutto im Monat.