Im Job Podologe erkennst du schnell spezifische Krankheiten

Du kümmerst dich um die korrekte Ausführung der erforderlichen Behandlungsmaßnahmen bei Menschen mit kranken Füßen. Auf ärztliche Anweisung entfernst du, zum Beispiel Hornhaut, Hühneraugen oder eingewachsene Nägel. Aber auch vorbeugende Methoden der medizinischen Fußpflege wirst du anwenden. Fuß- oder Nagelpilze kommen häufiger vor, als man denkt. Wenn diese nicht rechtzeitig behandelt werden, kann es zum Verlust des ganzen Nagels kommen. Daher musst du sehr einfühlsam mit den Betroffenen umgehen und sie dazu animieren, Salben und Lacke regelmäßig anzuwenden. Weiterhin bestehen deine Aufgaben darin, Nagelprothesen anzubringen, falls ein Fußnagel abgefallen ist oder Nagelspangenbehandlungen durchzuführen. Reflexzonenmassagen und andere Behandlungsmethoden gehören ebenso zu deinen Tätigkeiten. Darüber hinaus bist du zuständig für die Buchführung und weitere Verwaltungsaufgaben. Beschäftigung findest du in podologischen Praxen, Krankenhäusern oder diabetischen Fußambulanzen. Die Arbeitszeiten Podologin sind meist werktags.

Die Ausbildung Podologe kannst du berufsbegleitend absolvieren

Deine Lehre dauert zwei Jahre in Vollzeit oder 3 Jahre in Teilzeit. Mit einem Realschulabschluss hast du gute Chancen bei deiner Bewerbung. Es handelt sich hierbei um eine schulische Ausbildung mit einem Praktikum in einer podologischen Einrichtung. Neben den entsprechenden Medikamenten, erfährst du alles über die Anatomie des Fußes. Was ein sehr spannendes Feld ist, denn die Füße tragen uns ein ganzes Leben lang durch die Welt. Du lernst die verschiedenen Behandlungsmethoden für die einzelnen Krankheiten kennen und wie diese vorgebeugt werden können. In der Praxis übst du die Vorgehensweise und erfährst, wie du entsprechende Werkzeuge anwendest. Du solltest nicht super sensibel sein, denn du stehst in engem Körperkontakt mit den Menschen, ihren Füßen und entsprechend mit Gerüchen oder Krankheiten. Keine Angst, denn du arbeitest mit Handschuhen und teilweise mit Mundschutz. Du entwickelst mit der Zeit ein gutes Auge für Veränderungen am Fuß und kannst schnell eingreifen, wenn sich etwa ein Nagelpilz bemerkbar macht. Einen Ausbildungsplatz Podologe findest du sicher auch in deiner Nähe. Bei diesem Beruf sind Weiterbildungen wichtig und du solltest an Seminaren zu neuen Arzneimitteln oder Therapien teilnehmen. Weiterhin hast du die Möglichkeit, dich zu spezialisieren, etwa auf die Wundheilung bei diabetischen Fußerkrankungen oder auf das Anbringen von Nagelprothesen.