Der Job Wildhüter - Revierjäger bringt dich über Stock und Stein

Du bekommst ein bestimmtes Revier zugeteilt, welches du bewirtschaftest. Doch was heißt das? Du kümmerst dich darum, dass Fuchs, Hase, Wildschwein und Hirsch gesund und putzmunter bleiben. Daher ist es auch mal nötig, ein krankes Tier von seinem Leid zu befreien, bevor es vielleicht andere ansteckt. Du schaust, dass die Wildtiere genug Freiraum für sich haben, unternimmst Maßnahmen, um sie vor den Eingriffen der Menschen zu schützen und füllst im Winter die Futterstellen für sie auf Damit sich nicht eine Art zunehmend vermehrt und die anderen verdrängt, überwachst du jeweils die Populationen der Waldbewohner und musst notfalls auch mal auf die Jagd gehen, wenn es zum Beispiel zu viel Wildschweine geworden sind. Natürlich gehst du auch deiner Lieblingsbeschäftigung nach. Auf einem der Hochsitze kannst du die Tiere beobachten und auch mal dein Pausenbrot genießen. Von dort hat man eine wunderbare Sicht. Nach Stürmen bist du auch für die  Reparatur der Hochsitze zuständig und kümmerst dich zudem darum, dass die Naturschutzflächen und Wildpflanzen genug Lebensraum haben. Arbeiten kannst du bei Jagd-, Forst­- und Naturschutzverbänden oder auch bei Jagd-­ und Forstverwaltungen. Die Arbeitszeiten Wildhüter - Revierjäger sind normalerweise werktags.

Die Ausbildung Wildhüter - Revierjäger ist nichts für Vegetarier

Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Bereits während deiner Ausbildung wirst du viel an der frischen Luft unterwegs sein und die einheimischen Wildtierarten kennenlernen. Du erfährst, wie sie sich verhalten und welche Krankheiten sie heimsuchen können. Dir wird beigebracht, wie du den Wildbestand regulieren kannst und lernst entsprechend mit der Flinte bzw. mit dem Jagdgewehr umzugehen. Hier ist allerdings größte Vorsicht geboten, daher wird dein Verantwortungsbewusstsein auf die Probe gestellt. Außerdem erwirbst du die Fähigkeit, Wild erlegen und zerlegen zu können. Für empfindliche Nerven ist das nichts! Du bist hart im Nehmen? Dann wirst du keine Probleme damit haben. Dir wird allerlei Wissenswertes über den Wald erklärt, welche Bodeneigenschaften er hat, du lernst, welchen Einfluss Wetter und Klima auf die Waldbewohner haben und wie das Ökosystem funktioniert. Übrigens erlernst du auch den Umgang mit Jagdhunden, denn diese werden dir bei deiner Arbeit dienlich sein. Einen Ausbildungsplatz Wildhüter - Revierjäger findest du bestimmt auch in deiner Region. Wenn du dich danach weiterbilden möchtest, kannst du die Prüfung zum Revierjagdmeister absolvieren. Natürlich steht dir mit dem Abitur auch ein Studium Landschaftsökologie oder Naturschutz offen. Bewirb dich!