Job Werkstoffprüfer Systemtechnik

Vom einfachen Rohleitungssystem über die Produktionsanlage bis hin zum komplexen Kraftwerk, sie alle arbeiten mit computergesteuerten Systemen. Dein Job ist es, dich darum zu kümmern, dass diese auch perfekt laufen. Dazu bist du zu deinen Kunden unterwegs und kontrollierst vor Ort mit verschiedenen Verfahren die Funktionsweise der  Bauteile, Anlagen und Komponenten von technischen Systemen. Wenn es zu Störausfällen oder Fehlern kommt, dann bist zur Stelle und überprüfst die Ursache. Deine Arbeit ist echt spannend. Du ermittelst zunächst die Normen von Regelwerken, erstellst Prüfpläne und berätst deine Kunden zu den Prüfbedingungen. Dann geht es los: Nach bestimmten Prüfstandards wird gesichtet und gemessen, mithilfe von Ultraschall, Röntgenstrahlen oder Magnetpulververfahren kontrolliert, es werden Schweißverbindungen untersucht und die Ergebnisse analysiert. Je nachdem, welches Verfahren du anwendest, wirst du dich dabei in entsprechende Arbeitsschutzkleidung hüllen. Wenn du Fehlerquellen und Mängel feststellst, veranlasst du, dass diese behoben werden und kontrollierst danach, ob alles perfekt ist. Deshalb ist hier deine Sorgfalt so gefragt. Arbeiten kannst du in branchenübergreifenden, prüftechnischen Dienstleistungsunternehmen oder auch in Luftfahrtunternehmen sowie in der Fahrzeug-, Eisenbahn- bzw. Schiffbauindustrie. Dies Arbeitszeiten Werkstoffprüfer Systemtechnik können sowohl werktags als auch in Schichtarbeit stattfinden. 

Ausbildung Werkstoffprüfer Systemtechnik

Deine Lehre dauert dreieinhalb Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Noch bessere Chancen wirst du mit dem Abitur haben. Du wirst dual ausgebildet, so dass sich Berufsschule und Praxisphase im Unternehmen abwechseln. Auf dem Lehrplan stehen natürlich Werkstoffkunde, Chemie, Informatik und Physik. Im ersten Jahr werden dir die nötigen Grundlagen für den Beruf des Werkstoffprüfers beigebracht. In der zweiten Hälfte des zweiten Lehrjahres spezialisierst du dich auf deinen von dir gewählten Schwerpunkt  Systemtechnik. Dann erfährst du, wie Durchstrahlungs-, Ultraschall-, Eindring-, Sicht- und Magnetpulverprüfungen durchgeführt werden. Einen Ausbildungsplatz Werkstoffprüfer Systemtechnik findest du sicher auch in deiner Region. Nach der Lehre kannst die Prüfung zum Industriemeister der Fachrichtung Metall oder eine Weiterbildung als Techniker der Fachrichtung Werkstofftechnik absolvieren. Mit dem Abitur steht dir auch ein Studium der Werkstofftechnik oder der Materialwissenschaft offen.