Im Job Tiefbaufacharbeiter arbeitest du in deinem Lieblingsschwerpunkt

Mit schwerem Gerät, einem unerschütterlichen Bauplan und einem Schutzhelm auf dem Kopf erschaffst du ein unterirdisches Netz. Fährt man mit der Rolltreppe unter die Straßenoberfläche zur U-Bahn, dann offenbart sich einem ein gigantisches unterirdisches System. Dort gibt es Geschäfte, Bankautomaten, Kioske, Cafés und Bahnsteige. Im Tiefbau bist du für das Erschaffen dieser „Unterwelt“ zuständig. Mit dem Bagger, gräbst du das riesige Netz aus. Doch nicht nur im Gleisbau kannst du eingesetzt werden. Ebenso wirst du im Kanal-, Rohrleitungs- oder Brunnenbau gebraucht. Außer dem Ausheben der Erde und dem schaufeln von Löchern, verlegst du zudem Rohre, Kabel und Leitungen. Als Spezialist bist du etwa zuständig für das Ausbaggern von Baugruben, Tunneln, Verkehrsflächen und Gräben und das nicht nur, wenn ein Neubau stattfinden soll, sondern auch Sanierungsarbeiten anliegen. Auf jeden Fall solltest du wetterresistent und körperlich belastbar sein. Beschäftigung findest du in Tiefbau- und Straßen- bzw. Schienenbauunternehmen, bei Betrieben der Wasser- und Abwasserversorgung sowie in Bauämtern. Die Arbeitszeiten Tiefbaufacharbeiter sind meist werktags.

In der Ausbildung Tiefbaufacharbeiter siehst du schnell Licht am Ende des Tunnels

Deine Lehre dauert nur zwei Jahre und mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Du kannst dich für einen Schwerpunkt im Tiefbau entscheiden. Wenn du fasziniert bist vom unterirdischen Schienensystem bist du am besten im Fachgebiet Gleisbauarbeiten aufgehoben. Im Bereich Straßenbauarbeiten legst du Randbefestigungen an, asphaltierst Straßen und pflasterst Gehwege. Bist du eher angetan vom Kabel-, Wasser- und Gasleitungssystem? Dann suche dir die Richtung Rohrleitungsbau aus. Im Kanalbau hast du es mit großen Betonrohren zu tun und verlegst die Wasser- und Abwasserleitungen unter der Stadt. Bei der Fachrichtung Brunnenbau- und Spezialtiefbau arbeitest du mit riesigen Bohrgeräten, hebst Brunnen aus und installierst Wasserförderungsanlagen. Nicht vergessen: Arbeitsschutz ist hier oberstes Gebot! Nach zwei Jahren kannst du noch eine Zusatzausbildung in deinem Lieblingsschwerpunkt absolvieren. Somit steigerst du dich vom Tiefbauer zum Straßen- oder Kanal- bzw. Gleisbauer. Außerdem kannst du dich weiterbilden zum Techniker oder Meister deines Fachgebietes. Zudem kannst du eine Anpassungsweiterbildung aufnehmen, etwa im Bereich Arbeitsschutz. Einen Ausbildungsplatz Tiefbaufacharbeiter findest du sicher auch in deiner Nähe.