Im Job Umweltschutztechnischer Assistent bist du im Auftrag der Umwelt unterwegs
Dein Beruf ist spannend und super interessant. Du bist dafür zuständig Boden-, Wasser-, Abfall- und Luftuntersuchungen durchzuführen und Risiken bzw. Gefahren bezüglich Umweltverschmutzungen abzuschätzen. Dir stehen zur Messung mehrere Verfahren zur Verfügung, die auf chemischen, physikalischen oder biologischen Methoden beruhen. Deine Messungen dokumentierst du mithilfe eines Computers. Die Resultate leitest du an Wissenschaftler und Ingenieure weiter oder arbeitest mit ihnen im Labor. Auch Lärm und Erschütterungen wirst du messen und analysieren. Dazu bist du viel im Freien unterwegs. Du kannst außerdem im Umweltschutz tätig sein und dich um das Entsorgen von Schadstoffen und Problemmüll kümmern. Hauptsächlich überwachst du, dass die umweltrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. Arbeiten kannst du in Forschungsinstituten, bei Umwelt- und Naturschutzämtern oder auch bei Wasserversorgungsbetrieben und Unternehmen der Abfall- und Abwasserwirtschaft. Weiterhin findest du Beschäftigung in Betrieben der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Die Arbeitszeiten Umweltschutztechnischer Assistent sind normalerweise werktags.

In der Ausbildung Umweltschutztechnischer Assistent bekommst du dein Abi
Deine Lehre dauert zwei bis vier Jahre, je nach dem, ob du gleichzeitig dein Abitur nachholen möchtest. Mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Zusätzlich zur Berufsschule, wirst du in einem Praktikumsbetrieb ausgebildet. Du wirst dich in der Schule mit Chemie, Biologie und Physik auseinandersetzen und erfährst, wie Recycling und Kompostieren funktioniert. Dir wird beigebracht, wie Messdaten von Emissionen oder Immissionen erhoben werden. Weiterhin lernst du, welche Schadstoffe wie in die Umwelt gelangen können und welche Auswirkungen sie auf Menschen, Tiere und Pflanzen haben. Deshalb erfährst du viel Wissenswertes über Ökoysteme und Mikroorganismen. Spannend, oder? Dir wird natürlich auch gezeigt, mit welchen EDV-Programmen die Daten verarbeitet werden und du lernst alles rund um Umweltschutz und Umweltrecht. Im Praktikum kannst du deine Kenntnisse gleich im Labor umsetzen und erhältst einen Überblick, wie die praktische Arbeit in Instituten und Einrichtungen abläuft. Einen Ausbildungsplatz Umweltschutztechnischer Assistent findest du bestimmt auch in deiner Region. Wenn du hoch hinaus möchtest, kannst du danach eine Weiterbildung zum Umweltschutzfachwirt oder zum Techniker der Fachrichtung Umweltschutztechnik absolvieren. Da du jetzt das Abitur in der Tasche hast, würde sich auch ein Studium der Umwelttechnik oder der Umweltwissenschaften anbieten.