Werkstoffprüfer (m/w/d)

Ausbildung Werkstoffprüfer

Du bist ein Mensch der gerne den Dingen auf den Grund geht? Du bist interessiert an Naturwissenschaften und hast dich schon oft gefragt, woraus denn jetzt genau dieser oder jener Gegenstand besteht? Dann solltest du eine Ausbildung Werkstoffprüfer beginnen. Hier kannst du dich sogar entscheiden für die Fachrichtung, die dich am meisten interessiert, denn Werkstoffe bestehen aus verschiedenen Stoffen. Du kannst wählen zwischen Kunststofftechnik, Metalltechnik, Systemtechnik und Wärmebehandlungstechnik.

Werkstoffprüfer (m/w/d)

Ausbildung Werkstoffprüfer

Du bist ein Mensch der gerne den Dingen auf den Grund geht? Du bist interessiert an Naturwissenschaften und hast dich schon oft gefragt, woraus denn jetzt genau dieser oder jener Gegenstand besteht? Dann solltest du eine Ausbildung Werkstoffprüfer beginnen. Hier kannst du dich sogar entscheiden für die Fachrichtung, die dich am meisten interessiert, denn Werkstoffe bestehen aus verschiedenen Stoffen. Du kannst wählen zwischen Kunststofftechnik, Metalltechnik, Systemtechnik und Wärmebehandlungstechnik.

Beschreibung

Im Job Werkstoffprüfer darfst du für die Kontrolle zerstören 

In diesem Job begutachtest du mit kritischem Auge und mit hundertprozentiger Sorgfalt die Qualität der Werkstoffe deines gewählten Fachgebietes. Plastik ist nämlich nicht gleich Plastik. Es gibt so viele verschiedene Arten. Ebenso verhält es sich mit allen Materialen. Du untersuchst die Stoffgemische und Produkte, die aus diesen hergestellt wurden, auf Mängel. Dazu bedienst du dich unterschiedlicher Verfahren. Du erhitzt sie, setzt sie Druck oder Zerstörung aus. Wenn sie nachgeben, sofort in die Tonne damit. So wird verhindert, dass Fehlproduktionen in den Handel kommen und Schaden anrichten. Im Bereich Systemtechnik kontrollierst du die Funktionsweise von Mikrochips und Halbleiterschaltkreisen etwa mit einem Rasterelektronenmikroskop.  Auf dem Gebiet Wärmebehandlungstechnik überprüfst du die Eigenschaften der Werkstoffe nach ihrer Härte, Festigkeit oder Zähigkeit, in dem du sie großer Hitze aussetzt und Bruchtests durchführst. Wenn du dich für den Schwerpunkt Metalltechnik entschieden hast, prüfst du mit unterschiedlichen Verfahren, die Formbarkeit und Widerstandsfähigkeit verschiedener Metalle. Im Bereich Kunststoff untersuchst du die Werkstoffe nach Rissen oder anderen Fehlern. Die Daten protokollierst du genau und wertest die Ergebnisse am Computer aus. Beschäftigung findest du  in der Industrie deines jeweiligen Schwerpunktes, also den Labors der metall- oder kunststoffverarbeitenden Industrie. Weiterhin kannst du arbeiten im Fahrzeug- und Maschinenbau, in Unternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik, in Materialprüfämtern, Forschungsinstituten oder der Elektro- bzw. Elektronikindustrie. Die Arbeitszeiten Werkstoffprüfer sind meist im Schichtdienst.

In der Ausbildung Werkstoffprüfer kannst du dein Lieblingsfachgebiet wählen

Deine Lehre dauert 3,5 Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. In der zweiten Hälfte des zweiten Lehrjahres spezialisierst du dich auf einen von dir gewählten Schwerpunkt. Neben Chemie steht natürlich Werkstoffkunde auf dem Lehrplan. Zudem wirst du in Englisch unterrichtet und setzt dich mit Elektrotechnik, Mathematik und Physik auseinander. Dir werden Mess- und Prüftechniken beigebracht und wie du mit Laborgeräten, wie Mikroskopen, umgehst. Einen Ausbildungsplatz Werkstoffprüfer findest du sicher auch in deiner Nähe. Nach der Lehre kannst du dich spezialisieren als Metallvergüter, Rissprüfer oder Qualitätskontrolleur. Weiterbilden kannst du dich zum Techniker Fachrichtung Werkstofftechnik, zum Technischen Fachwirt oder du nimmst ein Studium, z.B. Materialwissenschaft oder Werkstoffwissenschaft auf, wenn du das Abitur hast.

Fazit

Ausbildungsgehalt Werkstoffprüfer 

Je nach Region und Unternehmen, verdienst du im ersten Jahr deiner Lehre etwa 750 bis 930 Euro monatlich. Das zweite Jahr bringt dir circa 790 bis 980 Euro ein und im dritten Jahr kommst du auf ungefähr 850 bis 1060 Euro. Im vierten Jahr wirst du mit etwa 890 bis 1120 Euro im Monat vergütet. Das Einstiegsgehalt Werkstoffprüfer liegt bei etwa zwischen 2000 und 2500 Euro brutto monatlich.