Im Job Zahnarzt lässt du andere Menschen kraftvoll zubeißen

Mund auf, Augen zu und durch! In deinem Beruf ist höchste Sensibilität gefragt. Unter deinen Händen werden die Patienten förmlich zu Wachs. Doch da du ein richtiger Profi bist, ist alles nur halb so schlimm. Mit Präzision schaust du dir das Gebiss deiner Patienten an und erkennst sofort, was zu tun ist. Karies und Plaque entfernen, eine lockere Krone befestigen, der Erstklässler braucht eine Zahnspange und die Prothese von Frau Meier muss noch etwas angepasst werden. Jeden Tag liegen andere Leute in deinem Zahnarztsessel und ständig hast du es mit neuen Herausforderungen zu tun. Auch verwaltungstechnische Arbeiten, wie die Abrechnungen mit den Krankenkassen und das Bestellen neuer Hilfsmittel gehören zu deinen Aufgaben. Du arbeitest eng mit Zahntechnikern zusammen, die für dich Zahnersatz herstellen. Dein Job ist Herausforderung und Spaß zugleich. Arbeiten kannst du in zahnmedizinischen Kliniken, Zahnarztpraxen oder du machst deine eigene Zahnarztpraxis auf. Du findest außerdem Beschäftigung in der medizinischen Forschung und Lehre, der Pharmaindustrie oder auch bei Gesundheitsämtern, Krankenversicherungen und Zahnärztekammern. Die Arbeitszeiten Zahnarzt sind normalerweise werktags, doch wenn du Bereitschaftsdienst hast, kommst du auch nachts, an Feiertagen oder an Wochenenden zum Einsatz.

Die Ausbildung Zahnarzt bringt dich an die Uni

Um Zahnarzt zu werden brauchst du Abitur, um an der Hochschule Zahnmedizin studieren zu können. Abschließen wirst du mit dem Staatsexamen und danach erhältst du die ärztliche Approbation bzw. dir wird die Erlaubnis erteilt, einen ärztlichen Beruf nach der Bundesärzteordnung ausüben zu dürfen. Dazu gehört auch der Fachkundennachweis gemäß der Röntgenverordnung. Normalerweise dauert das Studium etwa 11 Semester. Es wird inzwischen auf Bachelor und Master umgestellt. Während der Studienzeit wirst du bestens auf deinen zukünftigen Beruf vorbereitet. Du lernst, wie du Untersuchungen durchführst und erfährst wichtige Techniken zur Prävention, auf „zahnmedizinisch“ heißt das Prophylaxe. Dir werden alle Hilfsmittel und Techniken für die Behandlung beigebracht. Chemie und Biologie sollten unbedingt zu deinen Lieblingsfächern gehört haben. Als Zahnärztin musst du dich stets weiterbilden und dich mit neuen Technologien sowie Verfahren auskennen. Nach deinem Studium kannst du dich spezialisieren auf einen der Bereiche Kieferorthopädie, Oralchirurgie oder Parodontologie. Zudem kannst du ein weiterführendes Studium absolvieren oder eine Promotion aufnehmen.