Zupfinstrumentenmacher (m/w/d)

Ausbildung Zupfinstrumentenmacher
Ob Flamenco, Hard Rock, Folklore oder Klassik – was wäre eine Band oder ein Orchester ohne Zupfinstrumente? Bist du musikalisch veranlagt und möchtest etwas Handwerkliches lernen? Spielst du sogar selbst Gitarre und interessierst dich für Musikinstrumente? Dann absolviere doch eine Ausbildung Zupfinstrumentenmacher und sorge mit deiner Arbeit dafür, dass Musik in der Luft ist. Bei dieser Lehre kannst du sogar zwischen den zwei Fachrichtungen Gitarrenbau und Harfenbau wählen. Lies weiter ...

Zupfinstrumentenmacher (m/w/d)

Ausbildung Zupfinstrumentenmacher
Ob Flamenco, Hard Rock, Folklore oder Klassik – was wäre eine Band oder ein Orchester ohne Zupfinstrumente? Bist du musikalisch veranlagt und möchtest etwas Handwerkliches lernen? Spielst du sogar selbst Gitarre und interessierst dich für Musikinstrumente? Dann absolviere doch eine Ausbildung Zupfinstrumentenmacher und sorge mit deiner Arbeit dafür, dass Musik in der Luft ist. Bei dieser Lehre kannst du sogar zwischen den zwei Fachrichtungen Gitarrenbau und Harfenbau wählen. Lies weiter ...

Beschreibung

Der Job Zupfinstrumentenmacher ist eine Leidenschaft
Du arbeitest in einer Werkstatt und baust nach Vorlage einer Zeichnung Zupfinstrumente aus verschiedenen Holzarten, Metallen und auch Kunststoffen. Zu diesen Instrumenten gehören nicht nur Gitarren und E-Gitarren oder Harfen, sondern auch Zithern, Mandolinen, Banjos, unterschiedliche Lauten, die Balalaika und noch viele mehr. Weil die einzelnen Instrumente so spezifisch sind, arbeitest du entweder im Gitarrenbau oder im Harfenbau. Du baust, je nach Fachrichtung, den Korpus und Einzelteile aus. Dazu schnitzt, sägst und hobelst du sie zurecht, bevor du sie anschließend verleimst und verschraubst. Da brauchst du schon viel Handgeschick. Zu deinen Aufgaben zählt auch das Lackieren der Instrumente. Am Ende kommt dein musikalisches Ohr zum Einsatz, wenn du den Instrumenten die Saiten verpasst und sie abstimmst. Richtig stolz kannst du dann sein, wenn du dein Lieblingslied auf der fertigen Gitarre spielst und der Klang so richtig gut zur Geltung kommt. Weil du so viel Herzblut in deine Arbeit steckst, wirst du dich von manchen Stücken schweren Herzens trennen. Aber das macht deinen Job eben so interessant. Ab und an gelangen dir auch einige Raritäten in die Hände. Es kommen nämlich auch Kunden zu dir, die ihre wertvollen Stücke repariert haben möchten. Arbeiten kannst du in kleinen und mittleren Unternehmen, die Musikinstrumente herstellen und reparieren. Die Arbeitszeiten Zupfinstrumentenmacher sind in der Regel werktags.

Die Ausbildung Zupfinstrumentenmacher macht dich zum Kunsthandwerker
Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Da jedoch die Ausbildungsplätze bundesweit begrenzt sind und jährlich nur etwa 15 Azubis aufgenommen werden, sind die Zusatzvoraussetzungen hart. Neben handwerklichem Geschick, musst du eines der Instrumente gut spielen können. Einen Ausbildungsplatz Zupfinstrumentenmacher findest du in Deutschland an der Berufs- und Berufsfachschule Vogtländischer Musikinstrumentenbau in Klingenthal sowie an der staatlichen Berufsfach- und Fachschule für Geigenbau und Zupfinstrumentenmacher in Mittenwald. Falls du Abi hast, kannst du auch an der Westsächsischen Hochschule Zwickau in Markneukirchen den Studiengang Instrumentenbau aufnehmen. Während deiner Lehre lernst du, wie du Schablonen anfertigst und das Holz millimetergenau bearbeitest. Dir wird gezeigt, wie du die Instrumente gestaltest und lackierst. Kundenberatung gehört natürlich auch dazu und schließlich wird dir beigebracht, wie du die Instrumente am besten stimmst. Wenn du danach hoch hinaus willst, hast du die Möglichkeit, dich als professioneller Zupfinstrumentenbauer zu etablieren und dich auf ein bestimmte Instrument zu spezialisieren. Nach etwa fünf Jahren Berufserfahrung kannst du dich selbständig machen. Natürlich steht dir auch ein Hochschulstudium Musikinstrumentenbau offen.

Fazit

Ausbildungsgehalt Zupfinstrumentenmacher
Im ersten Jahr deiner Lehre verdienst du 550 Euro im Monat. Im zweiten Jahr kommst du auf 610 Euro und das dritte Jahr bringt dir 720 Euro monatlich ein. Auch wann du während der Ausbildung nicht so viel verdienst und nach der Lehre mit einem Einstiegsgehalt Zupfinstrumentenmacher von etwa 1100 bis 1500 Euro brutto beginnst, wird sich dein Gehalt schnell erhöhen. Gute Gitarrenbauer sind gefragt und verdienen etwa zwischen 2500 und 2800 Euro brutto im Monat. Das sind doch gut Aussichten, oder?